Nach Ende der WM 2023 präsentiert FRAUEN-WM-total die vollständige Ausgabe der beliebten WM-Abschlusstabelle. Alle 32 Mannschaften bekommen somit ein Zeugnis ausgestellt und ihren Platz zugewiesen, den sie angesichts der erbrachten Leistungen verdient haben. 

Spaniens Fußball-Damen sind erstmals Weltmeisterinnen. Die Ibererinnen setzten sich im Finale von Sydney mit 1:0 gegen England durch. Den goldenen Treffer vor 75.784 Zuschauern im Stadium Australia erzielte Olga Carmona in der 29. Spielminute. 

Der WM-Traum von Co-Gastgeber Australien fand heute in Sydney ein Ende. Im zweiten Halbfinale verloren die "Matildas" mit 1:3 gegen England. Vor 75.784 Zuschauern in Stadium Australia reichte ein Treffer von Sam Kerr (63.) nur, um die englische Führung (Ella Toone) zu egalisieren. Die "Lionesses" allerdings hatten durch Lauren Hemp (71.) und Alessia Russo (86.) die bessere Antwort. 

Im ersten WM-Halbfinale fielen die Tore erst in der Schlussphase. Dabei hatten die Spanierinnen in Person von Olga Carmona (89.) das letzte Wort zum 2:1-Sieg gegen Schweden. Durch diesen Erfolg zogen die Ibererinnen bei ihrer dritten WM-Teilnahme erstmals ins Endspiel ein. 

Mit Japan ist nun auch die letzte Nation gescheitert, die bei einer Frauen-WM schon einmal den Titel gewinnen konnte. Wir werden also einen ganz neuen Weltmeister bekommen. Chancen darauf können sich die Schwedinnen ausrechnen, die heute den Japanerinnen mit 2:1 den Garaus machten. Im Halbfinale werden die Skandinavierinnen auf die Spanierinnen treffen, die sich in der Verlängerung mit 2:1 gegen die Niederlande durchsetzten. 

Dank eines verdienten 1:0-Erfolges gegen Jamaika zog Kolumbien bei der dritten WM-Teilnahme zum ersten Mal ins Viertefinale ein. Verantwortlich für den Sieg der Südamerikanerinnen war die feine Technink von Catalina Usme, die mit großartiger Ballbehandlung vor 27.706 Zuschauern im Melbourne Rectangular Stadiums das Tor des Tages erzielte (51.). 

Erstmals überhaut wird Team USA bei einer Frauen-WM ohne Medaille bleiben. Der Weltranglistenerste scheiterte heute nach torlosen 120 Minuten im Elfmeterschießen mit 4:5 an Schweden. Als klar bessere Mansnchaft hatten es die Nordamerikanerinnen einfach versäumt, wenigstens eine ihrer Chancen zu nutzen. Und so ging der Plan der enttäuschenden Skandinavierinnen auf, sich ins Elfmeterschießen zu mogeln, um dort dramatisch die Oberhand zu behalten. 

Aufgrund einer abermals enttäuschenden Leistung kamen Deutschlands Fußballerinnen im letzten WM-Gruppenspiel gegen Südkorea nicht über ein 1:1 hinaus und schieden erstmals überhaupt bereits in der Gruppenphase aus. Nach dem frühen Tor der frechen Asiatinnen gelangte der Vize-Europameister zwar noch vor der Pause zum Ausgleich, doch dessen Entstehung war zugleich ein Spiegelbild der limitierten deutschen Möglichkeiten. Flanke Svenja Huth, Kopfball Alexandra Popp - andere Ideen gab es nicht. So blieb ein weiterer Treffer aus und das Ausscheiden kam folgerichtig. 

Mit dem 3:2-Siegtreffer in der zweiten Minute der Nachspielzeit beendete Südafrikas Thembi Kgatlana Italiens WM-Träume. Dank dieses Erfolges vor 14.967 Zuschauern in Wellington zogen die "Banyana Banyana" in der Tabelle der Gruppe G noch an den Italienerinnen vorbei und überstanden bei ihrer zweiten WM-Teilnahme erstmals die Vorrunde. Zusammen mit Gruppensieger Schweden geht es für Südafrika ins Achtelfinale. 

Am letzten Spieltag der Gruppe B stürmten die Australierinnen mit einem eindrucksvollen 4:0-Erfolg gegen Kanada zum Gruppensieg und schickten den Olympiasieger frühzeitig auf die Heimreise. Parallel genügte Nigeria gegen das bereits ausgeschiedene Irland ein torloses Remis zum Einzug ins Achtelfinale. 

In ihrem zweiten WM-Gruppenspiel wollten Deutschlands Fußballdamen eigentlich den vorzeitigen Einzug ins Achtelfianle perfekt machen. Doch gegen Kolumbien setzte es vor 40.499 Zuschauern im Sydney Football Stadium eine überraschende 1:2-Niederlage. Lange lief der Vize-Europameister einem Rückstand hinterher, kam erst in der 89. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter von Alexandra Popp zum Ausgleich. Doch in der Nachspielzeit gelang Manuela Venegas tatsächlich noch der kolumbianische Siegtreffer (90.+7). 

In der Gruppe A gab es heute bereits den Abschluss. Dabei war noch alles offen. Den Schweizerinnen genügte ein 0:0 gegen Neuseeland zum Gruppensieg. Für die Mannschaft des Co-Gastgebers war das allerdings zu wenig, da Norwegen parallel die Philippinen mit 6:0 abschoss und aufgrund des besseren Torverhältnisses Gruppenzweiter wurde. 

Dank eines klaren 5:0-Erfolgs gegen Italien qualifizierten sich Schwedens Fußballerinnen heute vorzeitig fürs Achtelfinale. Vor 29.143 Zuschauern in Wellington führten die Skandinavierinnen bereits zur Pause mit 3:0. Spätestens mit dem zweiten Treffer von Amanda Ilestedt kurz nach Wiederbeginn war der Weg vollends geebnet. So blieben die Damen von Peter Gerhardsson verlustpunktfreier Spitzenreiter der Gruppe G. 

In der Gruppe C wurden die Weichen heute bereits weitgehend gestellt. Mit klaren Siegen blieben Spanien und Japan verlustpunktfrei und haben den Einzug ins Achtelfinale vorzeitig sicher. Die Ibererinnen bezwangen Sambia vor 20.983 Zuschauern im Eden Park von Auckland deutlich mit 5:0, die Asiatinnen setzten sich in Dunedin gegen Costa Rica mit 2:0 durch. 

Mit einen furiosen 6:0-Erfolg gegen Marokko sind Deutschlands Fußball-Damen in die WM 2023 gestartet. Gegen den WM-Neuling geriet die DFB-Auswahl vor 27.256 Zuschauern im Melbourne Rectangular Stadium durch einen Treffer von Kapitänin Alexandra Popp früh in die Spur und hatte gegen die harmlosen Nordafrikanerinnen kaum etwas auszustehen. Nach der 2:0-Pausenführung nahm das Ergebnis nach Wiederbeginn eine standesgemäße Größenordnung an. 

Erstmals nehmen 32 Mansnchaften an einer Frauen-WM teil. Das führt zu dem zuletzt jahrzehntelang bei den Mänenrn praktizierten Modus mit acht Vorrundengruppen. Eine Übersicht der in Gruppen gelosten Mannschaften gibt es hier. 

Wenn am 07. Juli 2019 in Lyon die Spielführerin der siegreichen Mannschaft den WM-Pokal ist die Höhe stemmt, dürfte dies auch nach einer anstrengenden Partie über 90 oder gar 120 Minuten nicht so schwer fallen. Das jedoch mag nicht nur an Euphorie und Siegesfreude liegen, die Trophäe ist nämlich ein besonderes Leichtgewicht, wiegt lediglich 1,8 Kilogramm. 

Die Fußball-WM der Frauen wird überwiegend im Free-TV zu sehen sein. ARD und ZDF übertragen – zum Teil auch per Livestream auf ihren Olnine-Plattformen. Zusammen wurden damit alle Begegnungen abgedeckt.